Schüleraustausch mit England: Berichte

Schüler erleben Berufswelt in Großbritannien

Arbeitsplatz kann auch im Ausland liegen

Work experience 1999    Im Herbst 1998 hatten sie sich für das "work experience" in Salisbury angemeldet. Vom 15.-26. März 1999 absolvierten zwölf Schüler des Gymnasium Wildeshausen in England ein Berufspraktikum.

   Obwohl einige der Gruppe die Bishop Wordsworth's School und Salisbury schon von einer Austauschfahrt in der Mittelstufe kannten, spürten die Oberstufenschüler doch ein leichtes Magenkribbeln beim Landeanflug auf London-Gatwick. Die englische Vermittlungsstelle "Trident" fand für sie entsprechende Plätze im Hotel, in einem Fahrradgeschäft, bei einem Rechtsanwalt und einem Tierarzt, in einer Bank und in einem Versicherungsuntemehmen, in einer Druckerei und einem "Beauty Salon", im Kindergarten, in der naturwissenschaftlichen Abteilung des Bishop Wordsworth Gymnasiums und bei der BBC/Wiltshire Sound.

   "Seit sieben Jahren sammeln Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums Erfahrungen in der englischen Berufswelt und es ist erstaunlich, wie schnell und geschickt sich unsere Schüler in dieser Welt zurechtfinden", berichtet der Leiter des Praktikums, Wolfgang Däubler.

Es ist schon erstaunlich, zu erleben, wie zum Beispiel Marei Kräkel und Kirsten Ahlers englische Gäste bedienen und sich ins jeweilige Hotelteam einpassen können, Sören Isern in kurzer Zeit mit dem zentralen Computer der Druckerei umgehen, Katrin Poppe den Tierarzt und seine Helferinnen unterstützen, Marie-Jana Ludwig mit Kunden sprechen, Gerd Krönke technische Vorgänge ausführen und mit Fachbegriffen beschreiben und Jana Flerlage auf Kindergartenkinder eingehen kann.

   Melanie Köhne (siehe Foto oben) schreibt in ihrem Praktikumsbericht, der in englischer Sprache verfasst werden musste, dass ihre Arbeit als Radioreporterin auch ihre zukünftige Arbeit sein könnte. Sie habe es genossen, Menschen in Salisbury zu interviewen.

   Im Umgang mit den Menschen in der Arbeitswelt wurde den Oberstufenschülem auch deutlich, dass es nötig ist, den geschichtlichen, politischen und kulturellen Hintergrund eines Landes zu kennen, um die Menschen zu verstehen. Einen Einblick in englische Geschichte und die politische Gegenwart von "cool Britain" unter Tony Blair vermittelte ein eintägiger Aufenthalt in London.

   Gedankt sei besonders dem Rotary Club Wildeshausen und seinem Präsidenten Bitter, der dieses Projekt am Gymnasium Wildeshausen seit Jahren ideell und finanziell unterstützt.

zur Berichtsübersicht


Copyright © 1999 Gymnasium Wildeshausen