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Dies ist eine Seite der alten Internetpräsenz des Gymnasiums Wildeshausen mit Stand vom Schuljahr 2011/2012.
Sie erfüllt ausschließlich einen dokumentatorischen Zweck.
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Die Projektwoche 2000 - Presseberichte

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Übersicht:




Gymnasiasten lassen Träume wahr werden

Heute Präsentation der Projektergebnisse

   Wildeshausen. Hektisches Gedränge auf den Fluren und lautes Stimmengewirr sind Schulalltag - wenn allerdings die mahnende Klingel schweigt und Schüler wie Lehrer selbst am Nachmittag noch in den Räumen werkeln, ist von Routine nichts mehr zu sehen. Unter dem Motto "Schul(t)räume" arbeiten Schüler und Lehrer des Wildeshauser Gymnasiums seit Montag an selbstgewählten Projektthemen zur Verschönerung des Gymnasiums. Heute präsentieren die engagierten Projektler ihrer Ergebnisse ab 9 Uhr der Öffentlichkeit.

   "Eine Projektwoche gab es seit Jahren nicht mehr", erinnert sich Ann-Katrin Ditschar, die neben ihrer eigenen Arbeitsgruppe auch in der Vorbereitungsgruppe mitarbeitet. Vor allem die Lehrer hätten Befürchtungen gehabt, die Schüler könnten die Projektwoche als Aufforderung zum Faulenzen begreifen. Die Realität sieht dagegen ganz anders aus, kann die Zehntklässlerin berichten: "Zum einen haben wir unsere Lehrer von einer anderen Seite, also mit Pinsel und Hammer, kennen gelernt, zum anderen haben wir es geschafft, die unterschiedlichen Altersstufen in den Arbeitsgruppen zu mischen." Die kleinen Probleme, die bei der Zusammenarbeit jüngerer und älterer Schüler auftauchten, ergänzt Projektlehrer Horst Strömer mit einem Augenzwinkern, seien pädagogisch durchaus erwünscht gewesen.

Da das Motto der Projektwoche sowohl wörtliche als auch übertragene Interpretationen zuließ, dürfen sich die Besucher auf einen abwechslungsreichen Rundgang freuen. So verschönten Schüler beispielsweise den Fahrradkeller mit modernen Wandgemälden, stellten eine neue Isotopentafel auf oder beschäftigten sich mit Jugendträumen der NS-Zeit. Zur literarischen Traumdeutung lädt ein Literaturcafe ein, auch der Traum vom Fliegen wird hier in Form von Modellen Realität. Sogar die schwarzen Seiten des Träumens finden sich in einem Gruselkabinett wieder. Unterstützt mit modernen Medien haben Schüler und Lehrer den "Alptraum" Schule in einer Nonstop-Diashow und einem Videofilm abgelichtet. Ihr Ziel, aufzuzeigen, dass Schule nicht nur Arbeit und Leistungsdruck ist, haben die 660 Gymnasiasten mit Feuereifer in ihren Gruppen bewiesen. Zusätzlich wird heute eine Info-Börse angeboten, wo es Wissenswertes über die Ausbildung am Gymnasium zu erfahren gibt.


Mode, Monster und Mathe-Magie

Gymnasium Wildeshausen:
Volles Haus bei der Abschlussveranstaltung der Projektwoche

   Wildeshausen. Für die Besucher war es eine Entdeckungsreise. In jedem Raum präsentierten die Schüler ein neues Projekt. Wer schnell den Überblick gewinnen wollte, der war bei "ProWo-Films" richtig. "Das ist die letzte Chance, die gesamte Projektwoche in weniger als 20 Minuten zu durchleben", so die Eigenwerbung. Lustig war der Streifen allemal und doch ein zu großes Versprechen. Was den 660 Schülern des Wildeshauser Gymnasiums mit ihren Lehrern binnen fünf Tagen zum Thema "(T)Räume" einfiel, war immens. Es hielt den neugierigen Besucher locker einen ganzen Sonnabendvormittag in Trab, um zumindest in jeden Raum hineingeschaut zu haben.

   Die vielen Besucher unternahmen eine Entdeckungsreise zwischen Fahrradkeller und dem zweiten Obergeschoss. "Herrliche Sache", schwärmte Bürgermeister Franz Duin angesichts der Bilder im bisher grau-tristen Keller. In Großformat hatten Schüler dort Werke von Miro, Macke und Picasso an die Wand gezaubert.

   Im Forum wechselten sich die Aufführungen ab. Nicht zu überhören war die Modenschau kurz vor Mittag: Moderator Henning Michels holte alles aus sich und seinem Mikrofon heraus. Im überfüllten Forum ging besonders die Jugend euphorisch mit, als die Models über den Steg liefen und ihre Boxershorts präsentierten, natürlich selbst genäht. Die Krönung: Die Lehrer Wulf Kühne ("sportlicher Skihase") und Dr. Hans-W. Niemann ("Mann von Welt") stolzierten vor dem johlendem Publikum. Aus den Boxen dröhnte dazu die Melodie von Tom Jones: "Sex Bomb".

   Schrill ging es auch an anderen Stellen zu. "Komm her, das ist nichts für uns", hielt eine Frau ihre Mutter von der gruseligen Schau "Monster, Mumien, Mutationen" ab. Meistens jedoch waren die Präsentationen ruhig und "seriös" gehalten, mit viel Liebe zum Detail, oft mit flotten, witzigen Anklängen. Da gab es ebenso die selbst gebaute High-Tech-Wetterstation wie die gefragten, fein gearbeiteten Tiffanystücke, die historische Ausstellung über Jugend im Nationalsozialismus oder auch die trickreiche Schau der "Mathe-Magier". Zwischendurch boten das Literaturcafé, und andere stillere Ecken die Gelegenheit, einen Augenblick durchzupusten und den kreativen Ausbruch dieser Projektwoche zu verdauen. "(T)Räume" war das Motto - da passte es gut, dass die Projekttage mit einem traumhaften Vormittag ausklangen.

   Eine Info-Börse zur beruflichen Orientierung rundete am Sonnabend das Programm im Gymnasium ab. Nach Vorträgen über Bewerbungstraining und Berufswahl informierten ehemalige Schüler über ihre heutigen Tätigkeiten. Medizin, Informatik, Bank, Ingenieurwesen, Medien, Graphik/Design und Jura standen als Berufsfelder zur Auswahl. Das Arbeitsamt war mit einem Infostand präsent.

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