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Aus dem Deutschunterricht:
ZiSch-Projekt "Kinder!! - Nein danke?"

PRO und CONTRA:
Anonyme Geburt - Fluch oder Segen?

Von Melina Thomas und Jonas Hiltrop

   Heftig umstritten ist das neue Angebot zahlreicher Krankenhäuser in Deutschland: Frauen können als "Namenlose" entbinden. Auch in unserer Nähe - in Aurich und Westerstede - ist das seit Sommer 2001 möglich. Das war für uns Anlass, die Vor- und Nachteile der Anonymen Geburt zu überdenken und sie als Gegenüberstellung zu präsentieren. (Siehe auch STICHWORT)

PRO

CONTRA


STICHWORT: Anonyme Geburt

   Bei der Anonymen Geburt kann die schwangere Frau ihr Kind in einem Krankenhaus unter ärztlicher Betreuung zur Welt bringen, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen. Die Methode ist eine ernst zu nehmende Alternative zur "Babyklappe", weil dadurch die Risiken bei der Geburt für die Mutter und für das Kind deutlich herabgesetzt werden können.
   Die Legalisierung dieser Alternative ist in Deutschland allerdings noch umstritten. Trotzdem bieten inzwischen einzelne Krankenhäuser Anonyme Geburten unter behördlicher Duldung an.
   Im Gegensatz dazu wird dieser Service in Frankreich schon seit 1941 legal praktiziert. Dort werden die auf diese Weise zur Welt gekommenen Kinder "unter X geboren" geführt, weil die Registrierung der Identität eines Kindes so in einer Akte des Einwohnermeldeamtes festgehalten wird.
   Etwa 400 000 Franzosen haben diesen Aktenvermerk. Viele von ihnen kämpfen nun für ein Verbot der Anonymen Geburt.

(Das Stichwort haben zusammengetragen: Melina Thomas und Christin Scheve
Ihre Quellen: Die ARD-Sendung "Report Mainz" vom 28. Mai 2001 (www.swr.de/report) und www.sternipark.de)

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