A C H T U N G !
Dies ist eine Seite der alten Internetpräsenz des Gymnasiums Wildeshausen mit Stand vom Schuljahr 2011/2012.
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In dem Buch "Alles Mathematik" von Aigner/Behrends liest man:
Mathematik verkörpert wie keine andere Wissenschaft "zwei Seiten einer Medaille":
Einmal ist sie die reinste Wissenschaft - Denken als Kunst - ,
und andererseits ist sie durch eine Vielzahl von Anwendungen in allen Lebensbereichen gegenwärtig.
Doch leider erweist es sich seit jeher als schwierig, den Schülerinnen und Schülern sowohl die Schönheiten, die in vielen mathematischen Aufgaben und Beweisen stecken, noch die Anwendbarkeiten wirklich nahe zu bringen. Das mag u. a. daran liegen, dass es schon eines starken, mathematischen Fundamentes bedarf, bevor man zu den spannenden Fragestellungen vorzudringen vermag, seien sie innermathematischen oder praktischen Ursprungs. Und das Legen von Grundlagen wird häufig als langweilig empfunden. Auch ist es in der Mathematik ungeheuer wichtig, "den Faden nicht zu verlieren", denn in diesem Fach wird Stein auf Stein gesetzt und wenn der Turm zum Schluss nicht einstürzen soll, muss jeder Baustein in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler fest verankert sein.
So sind auch die curricularen Vorgaben nach einem Bausteinsystem konzipiert, deren Anordnung von der Fachkonferenz festgelegt wurde. Hierzu ist anzumerken, dass wir uns zur Zeit im Umbruch befinden und die Anordnung der Bausteine für die Klassen 7 bis 10 demnächst an die neue Situation, dass das Abitur bereits nach zwölf Jahren abgelegt werden soll, anzupassen ist.
Die einzelnen Bausteine lassen sich als Dokument herunterladen von der Seite:
http://db2.nibis.de/1db/cuvo/ausgabe/index.php?fach1=5
In der Sekundarstufe I lernen die Schüler die grundlegenden Begriffe der Geometrie, den Umgang mit Zirkel und Geodreieck und einfache Flächen- und Körperberechnungen. Unterstützend wird das Computerprogramm Euklid DynaGeo eingesetzt.
Nachdem die Schüler in der fünften bis siebten Klasse ihre Grundschulkenntnisse im Umgang mit Zahlen gesichert und auf die rationalen Zahlen übertragen haben, erfolgt im siebten Jahrgang der Einstieg in die Algebra. Mit Abschluss der zehnten Klasse sollte jeder Schüler in der Lage sein, lineare und quadratische Gleichungen sowie lineare Gleichungssysteme zu lösen. Eminent wichtig ist ein Verständnis funktionaler Zusammenhänge. Darüber hinaus haben in den letzten Jahren die Themen der Wahrscheinlichkeitsrechnung an Bedeutung gewonnen.
Seit einigen Jahren ist die Einführung eines Grafiktaschenrechners ab dem siebten Jahrgang verpflichtend. Dankbar nutzen die Kinder dieses willkommene Hilfsmittel zur Erleichterung vieler Rechenvorgänge.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Heranführung an einen adäquaten Umgang mit dem Taschenrechner eine große neue Herausforderung darstellt. Ein Übersichtsplan, über welche Fertigkeiten die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich des Taschenrechners verfügen sollen, ist in der Entwicklung.
In der Sekundarstufe II werden die drei Themengebiete der Analysis, der analytischen Geometrie und der Stochastik behandelt.Abschließend sei noch einmal mehr darauf hingewiesen, dass kaum einer es mehr bedauert als die Mathematiklehrer selbst, wenn es von wenigen Ausnahmen abgesehen im Schulunterricht selten gelingt, die Mathematik in ihrer vollen Schönheit zu entfalten. Man macht es sich zu einfach, wenn man der Schulmathematik vorwirft,
statt das Tor in phantastische und phantasievolle abstrakte Universen aufzustoßen,
statt die Spannkraft und Eleganz der Zahlenreihen zu entdecken
oder die Geometrie im Spiel der Dimensionen zu erleben
sich auf schlichte kalkulierbare Kochrezepte, befolgt von willigen Nachahmungstätern zu reduzieren.
(Ranga Yogeshwar)
Wenn dies doch gelingen soll, müssen die Anforderungen an das Fach nicht ständig erweitert und überhöht werden, sondern es ist unabdingbar, dass im Unterricht durch "Entrümpelung" der Lehrpläne mehr Freiräume für kreative Phasen geschaffen werden, dass die Einrichtung kleinere Lerngruppen die Möglichkeit individueller Wahrnehmung der Schülerleistungen ermöglichen und dass sowohl zum Fördern als zum Fordern Stunden bereit gestellt werden.
Helga Manschke, Fachobfrau Mathematik
![]() Rüdiger Baumgarten |
![]() Tanja Nadine Korn |
![]() Ralf Eggers |
![]() Dr. Olena Gertz |
![]() Andrea Görlich |
![]() Sonja Grünewald |
![]() Maria Hütten |
![]() Markus Kötke |
![]() Vera Laukner |
![]() Wolfgang Lange |
![]() Bernhard Mai |
![]() Helga Manschke (Fachobfrau) |
![]() Jens Noltmann |
![]() Dr. Martin Pfahl |
![]() Andrea Rapin |
![]() Dörte Strangmann |
![]() Karsten Sudholz |
![]() Florian Süßmuth |
![]() Tom Weber |
![]() Thomas Poppinga (Referendar) |
![]() Amrei Renken (Referendarin) |