A C H T U N G !
Dies ist eine Seite der alten Internetpräsenz des Gymnasiums Wildeshausen mit Stand vom Schuljahr 2011/2012.
Sie erfüllt ausschließlich einen dokumentatorischen Zweck.
Die aktuelle Homepage findet man unter www.gymnasium-wildeshausen.de
Guten Abend, meine Damen und Herren!
25 Jahre Gymnasium Wildeshausen - Dies ist der Anlaß für ein buntes Musikprogramm, in dem sich heute abend junge Künstler vorstellen.
Barbershop Blues
Zunächst hörten Sie den Barbershop Blues, zurückgehend auf den Friseursalon in amerikanischen Städten, in dem als allgemeinen Treffpunkt zum Zeitvertreib gesungen wurde. Ganz nebenbei wollen wir die Friseure der Wittekindstadt auf eine kulturelle, kosmetische und gastronomische Marktlücke aufmerksam machen.
I can´t help falling in love
We can´t help falling in love, ladies and gentlemen! Ann-Kathrin Schmidt kommt nun nicht umhin, begleitet von Verena Batke, Florian Sleumer, Arne Tönißen und Anne Schneider, sich musikalisch zu verlieben.
Chattanooga Choo-choo
Wir bleiben in Amerika. Ein Ohrwurm: Harry Wardens musikalische Verbeugung vor Glenn Miller, arrangiert für drei Saxophone. Hören Sie Stephanie Schütte, Thorsten Bahrs und Henning Soller.
Ballszene
Mit dem nächsten Beitrag auf dem Akkordeon stellen wir einen bereits erfahrenen und, wie gestern abend beim Rockfest zu hören war, vielseitigen Künstler vor: Björn Thobe.
Zusammen mit zwei weiteren jungen Musikern (Frank Zimmermann und Thorben Ostermeier) präsentiert er anläßlich der 25-Jahr-Feier des Gymnasiums eine CD mit dem Titel "Junge Künstler stellen sich vor". Aus ihrem Programm hören Sie nun die "Ballszene" von Josef Hellmesberger in einer Bearbeitung für Akkordeon von Georg Espitalier und Björn Thobe.
Höfische Tänze
Die Luft ist randvoll mit Musik: Musik zum Gottesdienst, Musik zur Tafel, Musik zum Tanz - und zum Spiel der Masken. "Die Höfe Europas werden von einem Taumel erfaßt." So wird in einem berühmten Buch das höfische Fest beschrieben und das Fest am Hofe des Dr. Mayer vorweggenommen.
Die 8d bietet nun im Rahmen unseres Festes zwei höfische Tänze aus der Barockzeit.
Ballett - Beethoven
Wir bleiben im Ballsaal. Lassen Sie sich entführen in die Welt der Spitzenschuhe und Pirouetten - klassisches Ballett, präsentiert von Aneka Repke, Janine Dicke und Christina Harms nach Musik von Ludwig van Beethoven.
Béla Bartók
Und nun zu einem Komponisten, der in seinem Werk Tradition und Moderne in einzigartiger Weise miteinander verband, Kunst- und Folkloreformen miteinander verknüpfte.
Der ungarische Komponist Béla Bartók lebte von 1881 bis 1945 und wurde zum regelrechten Volksliedforscher. Unüberhörbar sind die Folkloreelemente in den folgenden fünf Charakterstücken.
I don´t know how to love him
Die Botschaft und der Inhalt der biblischen Geschichte wurde immer in neuer und zeitgemäßer Form gestaltet. Neue Gattungen und Medien nahmen sich des Stoffes an: Versepos, Comic, Film, Musik und CD-ROM.
Aus der Rockoper "Jesus Christ Superstar" von Andrew Lloyd Webber hören Sie das Lied der Maria Magdalena "I don´t know how to love him". Es singt Judith Asche.
On top of the world
Birte Hohnholt und Sonja Meyer fühlen sich "On Top of the World". An diesem Grundgefühl lassen sie uns musikalisch Anteil nehmen. Warum dies so ist, bleibt Musikerinnengeheimnis.
König der Löwen
Und nun ein Sprung in den Film "König der Löwen". Herzzerreißend und spannend: Simbas Kampf gegen das Böse, verkörpert in Scar; Sieg des Guten mit Simba als König, um das Erbe seines Vaters Mufasa anzutreten.
Fühlen Sie mit! Die Klassen 8b/8d und 10d präsentieren Ihnen "Circle of Life" und "Can you feel the love tonight".
Pause |
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Itaipu
Nun ein besonderer musikalischer Leckerbissen, in Form einer Tanzszene nach dem Musikstück "Itaipu" des Komponisten Philip Glass.
Das Musikstück entstand, nachdem der Komponist das Großprojekt eines Staudamms an der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay besichtigt hatte.
Das Naturschauspiel am Paraná-Fluß mit dem gigantischen Staudamm und den riesigen Turbinen zur Stromerzeugung hinterließ bei Philip Glass einen tiefen Eindruck.
Für die Choreographie steht der Gegensatz zwischen Natur und Technik im Mittelpunkt. Die Kraft des Wassers wird zum hellen, positiven Element, das gekennzeichnet ist durch fließende, harmonische Bewegungen in hellen, fließenden Kostümen.
Dem stehen die dunklen Mächte der Technik (oder der Tiefe) entgegen, die einengen wollen und die das Wasser beherrschen wollen. Ihre Bewegungen drücken Härte, Macht und Stärke aus, was unterstützt wird durch die schwarzen, massig wirkenden Kostüme mit ihren Applikationen aus Metall und Magnetband.
Der Konflikt (oder die Dialektik) dieser beiden widerstrebenden Mächte wird nicht gelöst, sondern als immerwährend geschildert, indem der Schluß dem Anfang gleicht.
Ladislav Gabrielli
Zwei Violinen und eine Viola bilden die Besetzung des folgenden Streichertrios von Ladislav Gabrielli, dessen ersten Satz Sie gleich hören werden. Die Komposition führt uns zur Epoche der Romantik.
Höfischer Tanz
Wir wollen die im ersten Teil erzeugte festliche Stimmung im zweiten Teil unseres Konzerts erneut erzeugen. Die Klasse 8 bietet einen weiteren höfischen Tanz dar.
A toi; Wien bleibt Wien
Es wird wieder romantisch: zunächst mit Percy Elliotts "A toi", sodann mit Schrammels "Wien bleibt Wien" - präsentiert von Susanne Stommel auf der Violine, begleitet von Frau Marianne Stommel.
Feelings
Gefühle werden in keiner anderen Kunstform so stark zum Ausdruck gebracht wie in der Musik. Davon zeugt das folgende melancholische Liebeslied "Feelings" von Morris Alberet, dargeboten von unserem Chor.
A media lux; Hava Nagila
Virtuos verarbeitete und interpretierte Folklore für Violine und Akkordeon bieten Frank Zimmermann und Björn Thobe dar. Sie führen uns in das Reich des Tango nach Lateinamerika und nach Israel, ebenfalls mit einem Tanz.
Folk
Nun ein folkloristischer Abstecher nach Irland. Dies heißt nicht, daß wir das Thema "Liebe" verlassen. "Danny Boy" ist ein traditionelles, romantisches Liebeslied, im letzten Jahrhundert in einer Sammlung erschienen.
"As I roved out" erzählt von der Bekanntschaft eines Soldaten und eines Mädchens. In der Nacht, bevor der Soldat in irgendeine Schlacht ausreiten muß, ohne zu wissen, ob er wiederkommt, wird er von dem Mädchen verwöhnt und beköstigt.
Das erste Lied "The Hills of Connemara" beschäftigt sich mit dem Schwarzbrennen von Whiskey, einer Tätigkeit, der nicht wenige Bauern auf ihren abgelegenen Höfen in den nur schwer zugänglichen Landstrichen von Connemara nachgingen.
Hören Sie Boris Beckmann, an den Gitarren Gerd Krönke, Peter Hellmers sowie Alexander Lorenz.
Schlagzeug
Kaum zu glauben: aber das scheinbar globschlächtigste Instrument, dumpf, blechern, sich wiederholend, von untergeordneter Funktion, erweist sich als ein Instrument der Kreativität und Sensibilität, wenn es die richtigen Leute spielen.
Arne Tönißen stellt nun eine eigene Komposition vor.
Lehrer-Rockband
Und nun zur nächsten Gruppe, ladies und gentlemen: Morgens betreten sie dieses Haus mit Aktentasche, Notenbuch, Folien und Tonbandgeräten. Aber abends --- da greifen sie dann zur Rockgitarre, unsere Lehrer, und dann tauchen sie ab: in die wilde Jugend.
Hier sehen Sie die erheblich verstärkte Lehrer-Rockband mit Songs der legendären Rolling Stones, Eric Claptons und Bob Dylans. - Zum Schluß die fast offizielle Hymne der Jubiläumsspiele zu Wildeshausen 1996: der "Wildeshausen Highschool Blues".
Amazing Grace
Mit John Newton´s "Amazing Grace", einem im 18. Jahrhundert kirchenpolitisch progressiv wirkenden Choral, wollen wir den heutigen Abend besinnlich beschließen. Nicht jedoch, ohne vorher einen Dank ausgesprochen zu haben.
Meist werden diejenigen, die hinter einer Bühne arbeiten und in vielen Stunden intensiver Arbeit eine Aufführung wie diese erst ermöglichen, vergessen. Gemeint sind die vielen Ton- und Beleuchtungstechniker, die trotz zahlreicher Probleme immer mit Begeisterung weitergearbeitet haben: Andreas Schließke, Jan Osmers, Sebastian Tiersch, Raphael Kubiak - um nur einige zu nennen.
Dank gilt ebenso Herrn Fröhlke mit seiner Tanz-AG, Herrn Stommel mit der Kammermusik-Gruppe, Herrn Bruhns und Herrn Däubler mit dem Kulissenaufbau sowie Frau Hartmann, Frau Däubler-Fahl, Frau Stromann und Frau Swoboda für die Kostümarbeit.
Zuletzt möchten wir insbesondere auch den Förderverein in unseren Dank mit einbeziehen.