A C H T U N G !
Dies ist eine Seite der alten Internetpräsenz des Gymnasiums Wildeshausen mit Stand vom Schuljahr 2011/2012.
Sie erfüllt ausschließlich einen dokumentatorischen Zweck.
Die aktuelle Homepage findet man unter www.gymnasium-wildeshausen.de
Im Jahre 1996 feierte das Gymnasium Wildeshausen sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß fand in der Zeit vom 19.-24.8.1996 eine Festwoche statt. Über Aufführungen und sonstige Veranstaltungen während dieser Festwoche soll hier berichtet werden.
Viele dieser Aktivitäten waren im Rahmen einer speziellen Projektwoche vorbereitet worden. Auch dazu gibt es hier einige Informationen.
Handlungsorientierte Projekte machen Schülern Spaß und die Lehrer zufrieden. Sie prägen die Festlichkeiten des Gymnasiums an der Humboldtstraße.
Schule einmal anders beim Gymnasium Wildeshausen in der Humboldtstraße. Lehrer und Schüler verlassen in dieser Woche normales Terrain und machen außerhalb der Klassenräume handlungsorientierten Projekt-Unterricht. Auf den Fluren, draußen auf dem Schulhof oder in der Pausenhalle bereiten sie die Jubiläums-Festwoche der Schule - das Gymnasium besteht seit 25 Jahren - vor. Statt Bücher und Schultaschen haben die Schüler für den ungewöhnlichen Unterricht Handwerksmaterialien aller Art unter ihren Armen.
"Das macht viel mehr Spaß als das passive Sitzen. Wir können weitgehend selbständig arbeiten", begeisterte sich Nicolas Claaßen über seine momentane Beschäftigung. Er half dem Theaterprojekt mit einer Sprühdose bei der Aufführungsdekoration, da sein Projekt - eine Schul-Internet-Präsentation - schon für den Tag der Offenen Tür fertig war. Der Neuntklässler freute sich über wenig Langeweile: "Toll, wenn man immer was zu tun hat." Sein etwas weniger aktiver Klassenkamerad Holger Haake brauchte nicht so viel Kurzweiliges, um der Schulfest-Woche etwas Gutes abzugewinnen: "Öfter mal rumstehen macht auch Spaß."
Ebenfalls mit zufriedenem Gesicht begleitete Schulfest-Koordinator Martin Pfahl, sonst Mathematik- und Physiklehrer, das Tun seiner Schüler. "Nach den Sommerferien gab es einen Kick. Da haben alle noch mal richtig durchgestartet, um rechtzeitig zur Festwoche fertig zu sein", meinte der Pädagoge. Sein Kollege Karl-Heinz Drollinger, im Wildeshauser Gymnasium für die pädagogische Betreuung und Berufsfindung zuständig, sah für seine Schüler durch die Projektarbeit neue Möglichkeiten. "Jetzt haben sie gute Gelegenheiten, sich dem Lehrer und der Öffentlichkeit mit viel Eigeninitiative einmal ganz neu und anders zu präsentieren. Positiver Nebeneffekt ist dabei die Integration von neuen und alten Schülern."
Das Gymnasium will mit der Festwoche und einer 64seitigen Festschrift auf ein Vierteljahrhundert Schulgeschichte zurückblicken, aber der zentrale Leitgedanke ist ein "Fest für die Schüler", so Lehrer Martin Pfahl. Er lobte das Gemeinschaftserlebnis: "Das Zusammenarbeiten im Team läuft prima. Die meisten Schüler sind sehr engagiert."
Die Festlichkeiten und Projektaufführungen dauern bis zum Wochenende. Höhepunkte sind der Tag der offenen Tür und die Bühnenshow "Bootsgeflüster" am Dienstag und Donnerstag sowie der Festball mit großer Tombola am Sonnabend. Zwei Tage später beginnt dann wieder der normale Schulalltag. "Montag morgen habe ich Kunst und muß Porträtmalen", sagte der Schülersprecher Johannes Knoch.