A C H T U N G !
Dies ist eine Seite der alten Internetpräsenz des Gymnasiums Wildeshausen mit Stand vom Schuljahr 2011/2012.
Sie erfüllt ausschließlich einen dokumentatorischen Zweck.
Die aktuelle Homepage findet man unter www.gymnasium-wildeshausen.de
Ein Tipp vorab: Alle "aktuellen Seiten" vergangener Schuljahre findet man im Schularchiv.
Seit nunmehr einigen Jahren ist es Usus am Gymnasium Wildeshausen, Schülerinnen und Schüler, die durch ihre Leistungen in unterschiedlichsten Bereichen positiv in Erscheiniung getreten sind und sich so in besonderem Maße um ihre Schule verdient gemacht haben, zu ehren und deren Leistungen der gesamten Schülerschaft einmal vor Augen zu führen.
Das Spektrum reicht dabei von außergewöhnlichen Erfolgen in schulischen Sportwettkämpfen über besonders erfolgreiche Teilnahmen an Mathematik- und Fremdsprachenwettbewerben bis hin zu besonderem Engagement in der Schule selbst, z.B. die Tätigkeit als Streitschlichter, die Beleuchtung und Beschallung von Schulveranstaltungen jedweder Art durch eine extrem engagierte und zuverlässige "Techniker-Crew", die Mitarbeit bei unserem Patenschaftsprojekt "Themba" oder auch den engagierten Einsatz in verschiedenen schulischen Gremien (Schülervertretung, Schulvorstand u.ä.).
Begleitet und aufgelockert wurden diese letzten Stunden des Schuljahres vor der Zeugnisausgabe durch Vorführungen einiger Gruppen aus den 5.-8.Klassen. Eine Seilsprung-Choreographie, umrahmt von Einradfahrerinnen, war ebenso zu bewundern, wie eine Akrobatik-Gruppenpräsentation und zwei Tanzdarbietungen (siehe Foto). Hier bietet sich Schülerinnen und Schülern die schöne Gelegenheit, vor über 1000 Zuschauern zu zeigen, was sie im Sportunterricht oder auch in ihrer Freizeit erarbeitet und produziert haben. Und auch die zuschauenden SchülerInnen bekommen so zumindest einen Eindruck von der Vielfalt der an ihrer Schule beheimateten Möglichkeiten und Talente. Es wäre schön, wenn sich in den kommenden Jahren diese Form der "innerschulischen Öffentlichkeitsarbeit" etablieren würde.
35 Jahre - um nahezu ein halbes Menschenleben unterscheidet sich der Zeitraum, den Andrea Fischer und Carsten Bruhns am Gymnasium Wildeshausen tätig waren, und mit ihnen verlassen zwei der beliebtesten KollegInnen unsere Schule. Während Andrea Fischer erst vor drei Jahren ihre Tätigkeit hier aufgenommen hat und nun aus familiären Gründen an das Gymnasium Nordhorn wechselt, geht mit Carsten Bruhns das letzte noch verbliebene Gründungsmitglied des Gymnasium Wildeshausen nach sage und schreibe 38 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand.
In einer Abschiedsfeier am vorletzten Schultag wurde in Vorträgen und anderen Präsentationen auf humoristische Weise noch einmal deutlich, was der Kunstpädagoge Carsten Bruhns für das Gymnasium Wildeshausen und die SchülerInnen des Gymansium Wildeshausen geleistet und bedeutet hat. Neben zahlreichen ehemaligen KollegInnen war auch ein großer Teil der SchülerInnen seiner allerersten Klasse erschienen, die inzwischen selbst bereits auf ein über 50 Jahre währendes Leben zurückblicken. Es wird etwas fehlen, wenn Carsten Bruhns nach den Sommerferien nur noch ab und an einmal an der Schule anzutreffen ist. Das Gymnasium Wildeshausen wünscht ihm für seinen nun wieder voll und ganz der praktischen künstlerischen Arbeit zur Verfügung stehenden (Un-)Ruhestand alles, alles Gute.
Mit ebensolchen Wünschen müssen wir Andrea Fischer schweren Herzens nach Nordhorn abwandern lassen, wo sie ab dem neuen Schuljahr am dortigen Gymnasium tätig sein wird. Sie rückt dadurch um gute 70 Kilometer an ihren Wohnort heran, was letztlich auch den Ausschlag gab, diesen Wechsel vollziehen zu wollen. Die gesamte Schule und vor allem auch ihre SchülerInnen werden sie als äußert engagierte, stets freundliche und gut gelaunte Kollegin in Erinnerung behalten - und auch wir hoffen, dass sie sich gern an ihre Zeit hier erinnern wird.
Alljährlich vor den Ferien steigt die Anspannung insbesondere in den jüngeren Jahrgängen stark an, denn in den letzten Tagen vor Ferienbegin wird inzwischen schon seit vielen Jahren am Gymnasium Wildeshausen in jedem Jahrgang in einem Turnier die beste Klasse in einer jahrgangsweise wechselnden Spielsportart ermittelt. Während die fünften Klassen sich im Völkerball messen, steht in der sechsten Klasse Mini-Handball auf dem Programm. Im siebten Jahrgang folgt dann Fußball, gefolgt von Basketball im achten und Hockey im neunten Jahrgang. Den Abschluss bildet ein Volleyballturnier in Klasse 10. Ergänzt werden die Turniere durch abschließende Sprintstaffeln - eine 20x50m-Pendelstaffel in Klasse 5 und 6, eine 8x100m-Staffel in Jahrgang 7 und 8 sowie eine 6x200m-Staffel in den Klassen 9 und 10. Der Clou an diesen Turnieren: es gewinnt nicht die beste Mannschaft, sondern die beste Klasse. Denn jede Klasse stellt mehrere Mannschaften sowie ein Staffelteam und die Ergebnisse aller dieser Gruppen ergeben erst das Gesamtergebnis für die jeweilige Klasse. In diesem Jahr mussten die Turniere erstmals komplett außerhalb der Halle ausgetragen werden, da diese aus baulichen Mängeln für Ballspiele gesperrt war. Glücklicherweise hatte Petrus Erbarmen und beschrerte uns bis auf den Freitag mit einigen Regenschauern ein tolles Wettkampfwetter.
Nachfolgend einige Impressionen von den drei Turniertagen:
Am 18.Juni dieses Jahres war es mal wieder soweit - der Weg in das Gebäude des Gymnasiums war abgesperrt, das Lehrerzimmer durch ein "Spinnennetz" aus Bindfaden unpassierbar gemacht und draußen auf dem Schulgelände wurden die ankommenden SchülerInnen von einer Armada wasserpistolenbewaffneter, in tiefes schwarz gekleideter AbiturientInnen empfangen. Kaum jemand entging dem feuchten Empfang, bevor schließlich alle in die Turnhalle dirigiert wurden, wo der obligatorische Abistreich über die Bühne gehen sollte.
Wie immer ging es um den Wettstreit Schüler gegen Lehrer und wie immer standen die Sieger eigentlich schon vorher fest. Dennoch mussten die verschiedenen Lehrerteams bereits im Vorfeld harte Ausscheidungswettkämpfe austragen, die dem Publikum in Video-Einspielungen präsentiert wurden. Die Palette an Disziplinen reichte dabei vom "Promi-Dinner" über einen Frisör-Wettbewerb à la "Top Cut" bis hin zu einem Tauschwettbewerb, bei dem die Lehrkräfte durch ein Wohnviertel zogen und an Haustüren darum wetteiferten, das beste Tauschobjekt zu ergattern. Durch Abstimmung per Applaus wurden vor Ort die Siegerteams ermittelt, die dann live in der Halle gegen die Schüler antreten mussten. Es folgten weitere Prüfungen, wie ein Topmodel-Casting (siehe Foto der Kandidaten Carsten und Birgit Bruhns), Hip-Hop-Tanzen und ein Bobbycar-Rennen.
Wie bereits angedeutet, ließen die SchülerInnen den Lehrkräften dabei keine Chance, so dass sie nun "von der Schule befreit" ihren Werdegang fortsetzen können.
Ihre erste längere Bühnenproduktion "Dornröschen war ein schönes Kind..." hat das seit nunmehr knapp zwei Jahren existierende Ensemble "Junges Theater" unter Leitung des Kollegen Norbert Hunke am 16. und 19.Juni im Forum des Gymnasiums dem interessierten Publikum vorgestellt. 24 SchülerInnen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 haben mit viel Engagement und jugendlicher Energie ein - so das Programmheft - "etwas anderes Märchen für Menschen zwischen 8 und 88" erarbeitet. Das Stück beschäftigt sich mit der Märchenwelt im Dornenwald, der von profitgierigen Menschen aus der wirklichen Welt bedroht wird. Sie wollen den Wald abholzen lassen, um das Land als Bauland mit viel Gewinn zu verkaufen. Abwechselnd in der Märchenwelt und in der Wirklichkeit spielend, wird der Kampf der Märchenwaldbewohner und eines kleinen Mädchens gegen die drohende Vernichtung dargestellt, der schließlich in einem explosiven Finale mündet.
Die Leistungen der jungen Akteure, die tolle Bühnengestaltung und die äußerst effektvolle Beleuchtung begeisterten das zahlreich erschienene Publikum. Bei solchen Nachswuchstalenten muss sich das Gymnasium Wildeshausen wirklich keine Sorgen um den Fortbestand seiner traditionsreichen Theatervorführungen machen.
![]() Darstellendes Spiel Jahrgang 10 |
![]() Darstellendes Spiel Jahrgang 11 |
Selbst an unserer Schule war es nur wenigen bekannt, dass das Gymnasium Wildeshausen in diesem Schuljahr zum ersten Mal auch in der Leichtathletik am Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" teilgenommen hat. In der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 1996-1999) wurden eine Jungen- und eine Mädchenmannschaft gemeldet, die sich in den aufeinanderfolgenden Stufen des Wettbewerbes bravorös geschlagen haben. Die Mädchen krönten am 11.Juni in Helmstedt ihre hervorragende Leistung mit dem Sieg im Landesentscheid und sorgten somit dafür, dass das Gymnasium Wildeshausen sich in diesem Bereich als zur Zeit beste Schule in Niedersachsen bezeichnen darf. Leider gibt es in dieser Altersklasse noch keinen Bundesentscheid, sonst wäre das Team zum einwöchigen Bundesfinale nach Berlin gereist - dem renommiertesten Wettkampf im bundesdeutschen Schulsport. Noch nicht ganz so erfolgreich waren in diesem Jahr die Jungen, sie verpassten die Teilnahme am Landesentscheid nach dem klaren Sieg im Kreisentscheid und einem hervorragenden zweiten Platz im Bezirksentscheid nur knapp.
Möglich wurden diese Erfolge durch das besondere Engagement der Trainer Frank Krüger und Klaus Lange, die über einige unserer SchülerInnen den Kontakt zur Sportkollegin Ina Franz gesucht haben und mit ihr zusammen eine Leichtathletik-AG "Jugend trainiert für Olympia" angeboten haben. Doch nicht nur das Gymnasium Wildeshausen hat davon profitiert, auch die Trainer haben auf diese Weise ein neues Talent entdeckt und für ihren Leichtathletik-Verein gewinnen können. Stella Drewes aus dem Jahrgang 7 zeigte ohne große Vorbereitung im Sprint und Weitsprung Spitzenleistungen und weckt damit große Hoffnungen bei den beiden Leichtathletik-Enthusiasten. Zu allererst beglückwünschen wir aber die erfolgreichen Athletinnen zu ihrem großen Erfolg und freuen uns, solch hervorragende Nachwuchssportlerinnen an unserer Schule zu haben.
In den unterschiedlichen Disziplinen waren für das Gymnasium Wildeshausen am Start:
Mädchen: Stella Drewes, Hanna Franz, Lisa Grewing, Antonia Hehr, Karen Kläner, Lerke Müller, Kristin Sander, Frederike Schadwinkel, Alicia Wübbeler, Louisa Willenborg
Jungen: Marco Bierans, Onno Bolling, Daniel Büdeker, Jannis Flege, Ruben Gelder, Maximilian Groeneveld, Fynn Hehr, Julian Kaufmann, Lennart Wübbeler.
Trainer: Frank Krüger, Klaus Lange
Betreuerin: Ina Franz
Als eine von nur 70 SchülerInnen aus der gesamten Bundesrepublik und nur eine von 5 SchülerInnen aus Niedersachsen hat sich Julia Förster aus dem 9.Jahrgang unserer Schule für das Sprachenturnier 2009 vom 24.-27.September in Bad Wildbad in Baden-Württemberg qualifiziert. Die Teilnahmeberechtigung für das renommierte Sprachenturnier hat sich Julia durch einen dritten Landesplatz beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Fach Latein erworben. Dabei musste sie mehrere Einzelaufgaben bearbeiten, die die Bereiche Übersetzung, Hörverstehen, Textergänzung sowie Grammatik und Stilistik umfassen. Beim Sprachenturnier wird sie ihre Fähigkeiten zusätzlich auch in ihrer eigentlich ersten Fremdsprache Englisch unter Beweis stellen müssen. Wir beglückwünschen Julia zu diesem jetzt schon außergewöhnlichen Erfolg und wünschen ihr für das Sprachenturnier viel Erfolg.
Insgesamt 4500 Kinder haben sich in diesem Jahr am plattdeutschen Vorlesewettbewerb der Oldenburgischen Landschaft beteiligt. Die 46 Besten trafen sich am 29.Mai 2009 in Westerstede zum Abschlusswettbewerb - unter ihnen auch Merle Neumann und Sebastian Theile aus dem 9.Jahrgang bzw. 8.Jahrgang unserer Schule, die sich durch einen Sieg beim Kreisentscheid für dieses Finale qualifiziert hatte. Auch wenn es letztlich nicht für einen Platz ganz oben auf dem Treppchen gereicht hat, konnte sich Sebastian am Ende über einen sehr guten dritten Platz in seiner Altersklasse (Jahrgang 8 und 9) freuen. Wir hoffen, dass er und Merle damit gleichzeitig viele Wildeshauser GymnasiastInnen motiviert haben, im nächsten Jahr erneut oder auch erstmals an diesem Wettbewerb teilzunehmen.
Schon des Öfteren in den vergangenen Jahren hat das Gymnasium Wildeshausen auf Mängel in der Sporthalle hingewiesen, doch erst jetzt wurden diese nach einer Beschwerde aus dem Umfeld des Handballsports auch offiziell festgestellt - mit weitreichenden Konsequenzen. Der Landkreis als neuer Besitzer der Liegenschaft "Gymnasium Wildeshausen" sperrte die Halle nach einer Begehung mit einem Sicherheitsingenieur umgehend für alle Ballsportarten. Insbesondere ein fehlender Anprallschutz an den Längsseiten der Halle - zum Zeitpunkt ihrer Erbauung noch nicht vorgeschrieben - , defekte bzw. fehlende Lüftungsverkleidungen, metallische Aufwickelvorrichtungen im Bereich bis zwei Meter Höhe, nicht ausreichend sichere Abdeckungen von Bodenhülsen sowie Sicherheitsmängel bei der elektrischen Anlage wurden moniert. Hinzu kommt ein undichtes Dach im Bereich der Umkleiden, wo bei etwas längeren Niederschlägen eine Umkleidekabine großflächig unter Wasser steht und in diesem Schuljahr von der Schule ebenfalls aus Sicherheitsgründen zeitweise geschlossen werden musste. Mehrfach musste so bereits auf einen der so genannten Regieräume als Umkleide ausgewichen werden. Bis zur Behebung der Mängel wird wohl noch einige Zeit verstreichen, sie soll im Rahmen der ohnehin vollständig geplanten Sanierung der Halle erfolgen, für die allerdings noch die Förderzusage aus Hannover fehlt. Bis dahin wird in der Halle nur eingeschränkter Gymnastiksport oder Stationstraining möglich sein.
Der Sportunterricht sieht sich somit starken Einschränkungen ausgesetzt, ein lehrplankonformer Unterricht ist dauerhaft nur bei trockenen Wetterverhältnissen möglich, wenn auf die Aussenanlagen ausgwichen werden kann, die dem Gymnasium Wildeshausen glücklicherweise und mit ausreichendem Platzangebot zur Verfügung stehen. Im nächsten Schuljahr wird aber weiterhin mit sehr starken Einschränkungen zu rechnen sein, denn im Falle einer Teil- oder Komplettsanierung der Halle in nächster Zukunft wird die Halle einschließlich der Umkleideräume vermutlich für einen längeren Zeitraum überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen.
Wie bereits in den letzten beiden Jahren fand auch in diesem Jahr der Bezirksentscheid des Wettberbs "Jugend trainiert für Olympia" im Schwimmen wieder mit Beteiligung des Gymnasium Wildeshausen statt. Dafür opferten 18 junge Aktive und einige Betreuer aus den höheren Jahrgängen sowie unser Referendar Ole Bussenius sogar einen Ferientag, denn anlässlich des in Bremen stattfindenden Kirchentages hatten die umliegenden Landkreise einen Tag der Osterferien auf den Wettkampftag, den 20. Mai, verlagert. Dennoch machte sich die Truppe auf den Weg nach Emden. Im dortigen Wettkampf trumpften insbesondere die Mädchen der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 1996-1999) groß auf - sie verpassten die Qualifikation für den Landesgruppenentscheid denkbar knapp: Bei einer Gesamtzeit von rund 5½ Minuten fehlten in der Endabrechnung ganze 6 Sekunden auf die siegreiche Mannschaft vom Gymnasium Nordhorn. Auch die Jungen belegten hinter dem Johannes Althusius Gymnasium Emden einen bemerkenswerten zweiten Platz in ihrer Altersklasse, der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 1994-1997). Von den Betreuern besonders hervorgehoben wurde der Teamgeist der SchülerInnen, die sich gegenseitig immer wieder vom Beckenrand anfeuerten. Es wäre schön, wenn auch im nächsten Jahr viele der TeilnehmerInnen wieder an dem Wetbewerb teilnehmen würden.
Für das Gymnasium Wildeshausen waren am Start:
Mädchen: Lina-Britt Bajurat, Anna-Lena Hildebrandt, Tessa Johannes, Stellina Kotsamidi, Yvette Kürbis, Rieke Meinen, Katrin Penski, Emma-Lou Senger, Lucie Stolle, Katharina Tonn.
Jungen: Timm-Ole Bajurat, Junior Calvalcante, Björn Osterloh, Paul-Finn Senger, Andreas Scholl, Resa Shahidi, Sebastian Theile, Jan-Henrik Wulf.
Betreuer: Annika Becker, Anneke Guhn, Sören Wiesner, Ole Bussenius.
Diese Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Beim jährlichen plattdeutschen Vorlesewettbewerb der Oldenburgischen Landschaft konnten sich zwei der drei Erstplatzierten unseres Schulentscheides auch in der zweiten Runde beim Kreisentscheid den Tagessieg sichern. Sebastian Theile (Altersgruppe 4 - Klasse 7/8) und Merle Neumann (Altersgruppe 5 - Klasse 9/10) werden damit unsere Schule am 29.Mai beim Bezirksentscheid in der Robert-Dannemann-Schule in Westerstede vertreten. Ebenso gratulieren wir natürlich auch Caroline Abeln, die in der Altersklasse 3 (Klasse 5/6) einen hervorragenden zweiten Platz belegt hat. Herzlichen Glückwunsch!
Höhepunkt des bereits zum dritten Mal an unserer Schule stattfindenden Wettbewerbes war die im Forum stattfindende große Siegerehrung. In dessen Verlauf präsentierte die Plattdeutsch-AG der Verlässlichen Grundschule Heide eine Version des Aschenputtel-Märchens, die den Saal zum Toben brachte. Beendet wurde die Veranstaltung mit einem "coolen" plattdeutschen Rap, ebenfalls dargeboten von einer Schülerin aus Heide.
Auch in diesem Jahr wurde das Kollegium des Gymnasium Wildeshausen Anfang Mai mit neuen Referendarinnen aus dem Studienseminar Oldenburg verstärkt. Frau Hanna Schwenke und Frau Angelika Willner beginnen ihre nunmehr 1½-jährige Ausbildung an unserer Schule und werden hier die sprachlichen Unterrichtsfächer bereichern. Wir wünschen ihnen einen guten Start an ihrer Ausbildungsschule und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
![]() Hanna Schwenke Deutsch, Spanisch |
![]() Angelika Willner Deutsch, Französisch |
Die Ausgestaltung eines neuen "corparate design" am Gymnasium Wildeshausen findet jetzt auch in der Einrichtung eines eigenen Online-Shops ihren Niederschlag. Seit Anfang Mai gibt es unter einer eigenen Web-Adresse T-Shirts, Polo-Shirts, Retro-Shirts, Kapuzenpullis und andere Accessoires mit dem neuen Logo des Gymnasiums Wildeshausen. Einige Artikel können auch noch mit einem beliebigen Textaufdruck, wie z.B. dem eigenen Namen versehen werden.
Nachtrag: Der Shop ist seit 2010 nicht mehr aktiv. Kleidungsartikel können seitdem über die Schülervertretung bestellt werden.
Unter dem Motto "Abwrackprämie - Lachen Sie sich Schrott!" führten 57 SchülerInnen des 10.Jahrgangs am letzten Freitag des Monats März im vollbesetzten Forum des Gymnasiums insgesamt 16 Sketche auf. Zum Teil selbst verfasst, nahmen die DarstellerInnen während der rund eineinhalbstündigen Aufführung alles und jedes aufs Korn. Die Bandbreite reichte dabei von einem "typischen" Gespräch beim Frisör über eine neue Variante der immer schon viel parodierten Fernsehsendung "Herzblatt" bis hin zu einer völlig abgedrehten Version des Märchens "Aschenputtel". Für die TeilnehmerInnen der Kurse "Darstellendes Spiel" unter der Leitung der Kollegin Sarina Rick ist die Organisation und Beteiligung an einer solchen Aufführung verpflichtend und fließt mit in die Benotung ein. Hätte das Publikum die Notengewalt, so würden - zumindest der Stärke des abschließenden Applauses nach zu urteilen - vermutlich alle Beteiligten ein "sehr gut" bescheinigt bekommen.
Es wurde schon oftmals diskutiert, aber letztlich scheiterte die Umsetzung immer wieder an unterschiedlichen Vorstellungen und mangelnder Zielstrebigkeit - die Entwicklung eines neuen und einheitlichen Schullogos für das Gymnasium Wildeshausen. Dieser Zustand hat jetzt ein Ende, seit kurzem sieht man das neue Logo, verbunden mit einer neuen Hausschrift und der Verwendung zweier "Hausfarben", zunehmend auf offiziellen und inoffiziellen Schriftstücken des Gymnaisums. Als Initiator zeichhnet der Förderverein des Gymnasiums verantwortlich, der aus eigenem Interesse für sich selbst ein neues, publikumswirksameres Erscheinungsbild suchte, und hierfür professionelle Hilfe in Anspruch nahm: Hendrik Dierßen, übrigens ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums, entwickelte das neue "corporate design", welches in Schulleitung, Schulvorstand und Kollegium viel Zustimmung fand, so dass es jetzt sukzessive eingeführt wird. Bereits in diesem Schuljahr soll das neue Logo auch auf allen Zeugnissen zu sehen sein.
Auch das Erscheinungsbild dieser Website wurde entsprechend leicht modifiziert - mittelfristig ist aber ein komplett neuer Relaunch der Seite auf Basis eines "Content Mangaement Systems" (CMS) geplant.
Nach drei Jahren Amtszeit hat Frau Barbara Lubasch den Vorsitz im "Verein der Freunde und Förderer des Gymnasium Wildeshauen" an Wolfgang Schienerer abgegeben. Auf der Mitgliederversammlung am 12.März wurde der Vorstand neu gewählt. Neben Wolfgang Schienerer, der als ehemaliger Koordinator die Schule kennt wie kaum ein anderer, wurden als Stellvertreter gewählt: Dr. Martin Pfahl, Dr. Christiane Pieper-Verst und Johanna Daegele. In seinem Amt bestätigt wurde Volker Jaentsch als Schatzmeister.
Vorrangige Ziele des Fördervereins bleiben die Unterstützung der Schule bei besonderen Projekten, die Bezuschussung einzelner Schüler bei Klassen- und Austauschfahrten sowie Fördermaßnahmen in Fremdsprachen und für Schüler mit Migrationshintergrund. Im abgelaufenen Jahr wurden ebenfalls einzelne Wettbewerbe, Seminare für Streitschlichter und die Bibliothek unterstützt. Die beträchtliche finanzielle Förderung der neu eingerichteten Streicherklasse am Gymnasium hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, am 18.Juni kann man sich bei einem Konzert im Forum des Gymnasiums davon überzeugen.
In der ersten Runde des "23. Lääswettstriet Plattdüütsch von Scholen in 't Ollnborger Land", initiiert von der Oldenburgischen Landschaft, wurden Ende März die besten plattdeutschen VorleserInnen in den teilnehmenden Schulen ermittelt. Unter dem Motto "Ik maak mit! Du ok?" stellten sich auch am Gymnasium Wildeshausen zahlreiche SchülerInnen aus den Jahrgängen 5-10 der herausforderung. Unterteilt in drei Altersgruppen mussten die TeilnehmerInnen einen knapp einseitigen Text vortragen, der von einer vierköpfigen Jury nach genauer Betrachtung auch per Video-Aufzeichnung bewertet wurde. Die Sieger der einzelnen Altersklassen qualifizierten sich für die nächste Runde, den Entscheid auf Kreisebene, der Anfang Mai stattfinden wird.
Die SiegerInnen amGymnasium Wildeshausen sind:
5./6. Klasse | 7./8. Klasse | 9./10. Klasse | |
---|---|---|---|
1.Platz | Carolin Abeln (5d) | Sebastian Theile (8c) | Merle Neumann (10a) |
2.Platz | Friederike Windhusen (5d) | Michael Steenken (7b) | Lena Hannekum (10b) |
3. Platz | Nina Dierks (5c) | Robin Funke (8d) | Tanja Hoppe (10a) |
Schüler, Lehrer und Besucher des Gymnasium Wildeshausen werden seit kurzem von einem ungewöhnlichen Empfangskomitee begrüßt. Auf dem Flachdach über dem Haupteingang sind insgesamt vier Gipsfiguren ausgestellt, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kunstkurse von Irene Lückert und Carsten Bruhns hergestellt wurden. Die SchülerInnen aus dem 12. und 13. Jahrgang hatten sich seit gut zwölf Monaten im Unterricht mit dem berühmten amerikanischen Bildhauer George Segal beschäftigt. Erst theoretisch und schließlich praktisch. Nachdem sie sich in alltagssituativen Darstellungen gegenseitig abgeformt hatten, wurden einige ausgewählte Gipsfiguren von ihnen gehärtet und wetterfest gemacht.
In gewisser Hinsicht könnte man diese Installation auch als Abschiedsgeschenk von Carsten Bruhns betrachten, der nach 38(!) Jahren Unterrichtstätigkeit am Gymnasium Wildeshausen am Ende des Schuljahres in Ruhestand geht.
Nach drei Jahren Amtszeit hat Frau Barbara Lubasch den Vorsitz im "Verein der Freunde und Förderer des Gymnasium Wildeshauen" an Wolfgang Schienerer abgegeben. Auf der Mitgliederversammlung am 12.März wurde der Vorstand neu gewählt. Neben Wolfgang Schienerer, der als ehemaliger Koordinator die Schule kennt wie kaum ein anderer, wurden als Stellvertreter gewählt: Dr. Martin Pfahl, Dr. Christiane Pieper-Verst und Johanna Daegele. In seinem Amt bestätigt wurde Volker Jaentsch als Schatzmeister.
Vorrangige Ziele des Fördervereins bleiben die Unterstützung der Schule bei besonderen Projekten, die Bezuschussung einzelner Schüler bei Klassen- und Austauschfahrten sowie Fördermaßnahmen in Fremdsprachen und für Schüler mit Migrationshintergrund. Im abgelaufenen Jahr wurden ebenfalls einzelne Wettbewerbe, Seminare für Streitschlichter und die Bibliothek unterstützt. Die beträchtliche finanzielle Förderung der neu eingerichteten Streicherklasse am Gymnasium hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, am 18.Juni kann man sich bei einem Konzert im Forum des Gymnasiums davon überzeugen.
Lange vor dem Amoklauf von Winnenden hatte sich die "English Dramatic Society" (kurz EDS), die englischsprachige Theater-AG des Gymnasium Wildeshausen, für ihr neuestes Theaterstück entschieden - zum Zeitpunkt der Uraufführung hat es jetzt ungewollt an Aktualität und Brisanz gewonnen. "Bang Bang You're Dead" heißt das Stück des amerikanischen Schriftstellers William Mastrosimone, welches sich mit dem Amoklauf eines jugendlichen Schülers an seiner Schule befasst - gerade so wie in Winnenden am 11.März 2009.
Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Warum ("Why me, Josh?"), es wird versucht, die individuellen Erlebnisse und Beweggründe des Jugendlichen, die letztlich in der Ermordung von Eltern und Mitschülern münden, zu erfassen. Dabei spielt sich all dieses in der Erinnerung des Täters ab, den die bohrenden Fragen seiner Opfer in seiner Gefängniszelle nicht mehr los lassen. Mit der angemessenen Ausführlichkeit wird Joshs Faszination für Waffen, die Auseinandersetzungen mit den Eltern und die Ablehnung durch die Mitschüler herausgearbeitet, was für ihn am Ende nur einen Ausweg zulässt: Selbstmord oder Mord.
Die jungen SchauspielerInnen vermochten diese schwierige Thematik eindringlich zu präsentieren, und niemals verfiel die Inszenierung in Effekthasscherei. Den reichlichen Applaus des Publikums haben sich alle Mitwirkenden redlich verdient. Weitere Informationen zu dem Stück finden sich auf der Seite der EDS.
Rainer Dellmuth ist 1948 in Ostberlin geboren und lebte bis zur deutschen Einheit 1990 in der Deutschen Demokratischen Republik - allerdings nicht als glühender Verfechter des ehemaligen "Arbeiter- und Bauernstaates", sondern als engagierter Kritiker und Mahner. Dieses brachte ihm bereits in jungen Jahren eine dreijährige Haftstrafe als politischer Gefangener ein. Heute ist bei der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehemaliges Stasi-Gefängnis) als Referent für politische Bildung tätig und begrüßt die Möglichkeit, in Schulen über seine Erlebnisse und Erfahrungen in der von ihm als 2. Deutsche Diktatur bezeichneten DDR zu berichten. An zwei Tagen im März war er auf Einladung der Geschichtslehrerinnen Stephanie Rasche und Elisabeth Bergmann zu Gast am Gymnasium Wildshausen und hielt mehrere Vorträge vorwiegend in den 10.Klassen. Der Fokus in den Schulen liege zu sehr auf dem Nationalsozialismus und beschäftige sich zu wenig mit der jüngeren deutschen Nachkriegsgeschichte, meinte Dellmuth. Er besuche gerne Schulen, um die Erinnerung wach zu halten. Mit seiner typischen "Berliner Schnauze" gelang es Dellroth, die SchülerInnen zu erreichen und sie für die Problematik zu sensibilisieren, einer einseitigen "Ostalgie"-Verklärung der Verhältnisse in der DDR werden diese wohl kaum mehr aufsitzen.
![]() Foto: Olaf Blume (Nordwest-Zeitung) |
![]() Foto: Geerd Lukassen (Nordwest-Zeitung) |
Für das Gymnasium Wildeshausen waren am Start:
Jungen: Ole Lehmkuhl, Yannick Dräger, Jan Lehmkuhl, Tino Auffarth, Hendrik Sander, Maurice Dräger, Andres Müller, Tim Albus, Jascha Osmers, Jan Busse.
Mädchen: Katharina Stuffel, Stephanie Schröder, Hanike Meyer-Ebrecht, Lisa Busse, Svea Kramer, Marie-Christine Saam, Anneke Lüschen, Jana Glowienka, Sarah Oehlerking, Hedda Spille, Melina Schulze.
Trainer: Andre Schröder-Brockshus.
Noch ist es nicht endgültig, aber die Ampeln stehen auf grün für die lang diskutierte Übernahme der Liegenschaft "Gymnasium Wildeshausen" vom jetzigen Eigentümer, der Stadt Wildehausen, durch den Schulträger, den Landkreis Oldenburg.
Immer wieder war die Übernahme an Meinungsverschiedenheiten zwischen Stadt und Landkreis gescheitert. Den Durchbruch brachte die Einrichtung eines "Runden Tisches", an dem auch Vertreter der Fraktionen des Kreistages und des Stadtrates und die Schulleitungen des Gymnasium Wildeshausens sowie der ebenfalls im Gebäudekomplex ansässigen Hauptschule teilnahmen. Es herrschte Übereinstimmung, dass die Beseitigung der Raumprobleme und des Sanierungsstaus am Gymnasium höchste Priorität besitze. Nach den Verhandlungen mit "teilweise harten Bandagen" (Zitat des Landrates Frank Eger) einigten sich Landkreis und Stadt auf folgendes Ergebnis:
Der Landkreis wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt Eigentümer der Teilliegenschaft Gymnasium Wildeshausen und erstattet im Gegenzug die derzeit bestehende Restschuld. Die Stadt erhält die vertragliche Option, im Falle einer Herausnahme der Hauptschule aus dem Gebäudekomplex, den Gebäudeteil der Hauptschule ebenfalls an den Landkreis zu übertragen und hierfür eine Erstattung der für diesen Gebäudeteil noch bestehenden Restschuld zu bekommen.
Nachdem auch der Schulausschuss des Kreistages sowie der Verwaltungssausschuss der Stadt Wildeshausen den ausgehandelten Ergebnissen zugestimmt haben, muss jetzt nur noch der Rat der Stadt Wildeshausen die Übergabe absegnen. Und obwohl noch einige Detailfragen zu klären seien, darf man guter Hoffnung sein, diese Kapitel Wildeshauser Schulpolitik bald zum Abschluss zu bringen.
Damit verbunden ist der baldige Beginn des dringend notwendigen Ausbaus des Gymnasiums. Noch in diesem Jahr soll mit dem Anbau begonnen werden und zum Schuljahresbeginn 2010/2011 abgeschlossen sein - wenn denn alles planmäßig verläuft...
"Standing Ovations" von SchülerInnen bei einem Vortrag über William Shakespeare? Und zwar bei einem Vortrag, der zudem noch in englischer Sprache gehalten wurde? Man mochte seinen Augen nicht trauen, aber dieses Kunststück gelang am 26.Februar in der Aula des Gymnasium Wildeshausen dem Director of the Globe Education im Londoner Globe Theatre, Patrick Spottiswoode.
In regelmäßigen Abständen reist Spottiswoode um die Erde und zieht seine Zuhörer in den Bann von Shakepeares Welt. "Heute wäre Shakespeare ein Rockstar gewesen" - so oder so ähnlich lautete die Botschaft, die er in seinem Vortrag, der treffender mit dem englischen Begriff "Performing Lecture" zu bezeichnen ist, unter die zunächst mehr als skeptischen, aber bereits nach den ersten Worten extrem aufmerksamen OberstufenschülerInnen brachte. Extrem informativ und trotzdem unterhaltsam und gespickt mit unzähligen "Lachern" gelang es Spottiswoode, Shakespeares Zeit und die Brisanz seiner Theaterstücke lebendig werden zu lassen. Gesellschaftliche und politische Hintergründe wurden ebenso betrachtet wie die Rolle und Bedeutung des Theaters in jener Zeit (die so völlig anders war als heute). Für Shakespeaere wäre es unvorstellbar gewesen, dass seine Stücke gelesen werden, und dann auch noch in einer Schule und zudem noch in Deutschland. Shakespeare habe seine Stücke für die Bühne geschrieben, und sicher nicht dafür, dass sie in einem "Zentralabitur" sprachlich und inhaltlich analysiert werden. Spottiswoode ging auf die Beweggründe für das Shakespeare-übliche Verwirrspiel zwischen als Mann verkleideten Frauen und als Frau agierenden Männern ein und die enorme sprachliche Ausdruckskraft seiner Werke: "Das Gesamtwerk Shakespeares besteht aus 17000 verschiedenen Wörtern, die Bibel dagegen nur aus 7000 verschiedenen Wörtern."
Es ist zu hoffen, dass der Funke der Spottiswoode'schen Begeisterung für Shakespeare übergesprungen ist und viele der ZuhörerInnen dazu animiert, selbst ins Theater zu gehen um den anstößigen Rockstar einmal selbst zu besuchen.
Sensorische Geschmackstests, leichte Fitnessübungen und viele Fragen rund um die Themen Bewegung, Ernährung, Arbeitsorganisation/Zeitmanagement - das alles erwartete die sechsten und siebten Klassen des Gymnasium Wildeshausen bei der Gesundheitswoche "Fit als Kid" vom 16. bis 20. Februar. Etwa 350 Schüler haben in dieser Zeit einen 90-minütigen Parcours durchlaufen, der die Jugendlichen sensibilisieren soll, für ihre eigene psychische und physische Gesundheit Verantwortung zu tragen.
Hintergrund dieser Aktion ist ein Aufruf der Landesregierung, in den Schulen das Thema Gesundheit stärker ins Blickfeld zu rücken. Zur finanziellen Förderung dieser ersten Gesundheitsaktion am Gymnasium Wildeshausen hatte sich die Schule bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) beworben. Wesentliche Initiatoren waren Koordinator und Sportlehrer Carsten Thienemann und die Physiotherapeutin Anne-Marie Glowienka, zugleich Referentin für die BAuA. Zusammen mit der freiberuflichen Dozentin und Beraterin für Organisation, Sabine Olszweski aus Hamburg sowie Cafeteria-Betreiber Peter Funk wurde der Parcours mit mehreren Stationen zu den oben benannnten Schwerpunktthemen Bewegung, Ernährung und Arbeitsorganisation/Zeitmanagement realisiert.
So mussten zum Testen der eigenen Fitness drei leicht ausschauende aber durchaus anspruchsvolle Übungen absolviert werden, ein Nahrungsmittel-Test mit sensorischem Vergleich zwischen Kartoffelchips und diversen Obst- und Gemüsesorten sowie einem "Zuckermengenrätsel" durchlaufen werden und an der Station "Arbeitsorganisation" wurde das "Lernen lernen" mit Hilfe von Selbstmotivation und bestimmter Lernregeln thematisiert. Hoffentlich keine vorübergehende Erscheinung wird die von der Cafeteria eingerichte Müsli-Theke bleiben, wo verschiedene Müsli-Sorten mit unterschiedlichen Joghurts und frischem Obstsalat angeboten wurden.
Die Gesundheitswoche soll aber nur ein erster Schritt sein, um das Thema "Gesundheit" verstärkt am Gymnasium zu etablieren. Für das kommende Schuljahr ist bereits die Teilnahme am nächsten Projekt (Titel: "Gesund leben lernen" ) bei der Landesvereinigung in Hannover beantragt. Wenn das Gymnasium Wildeshausen den Zuschlag bekommt, wird für zwei Jahre eine Fachkraft für schulisches Gesundheitsmanagement gestellt. Dann geht es um die Gesundheit aller hier am Gymnasium Lernenden und Arbeitenden.
Im letzten Jahr hat es leider nicht geklappt, doch in diesem Jahr gibt es gleich zwei neue Chancen das große Ziel zu erreichen: die Teilnahme am Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" im Handball in Berlin. In der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1992/93) haben sich sowohl die Mädchen- als auch die Jungenmannschaft durch einen Sieg beim Bezirksentscheid in Delmenhorst für den Landesentscheid am 12.März in Barsinghausen qualifiziert. Ohne Niederlage setzten sich die von Andre Schröder-Brockshus trainierten und der Sportlehrerin Nicola Malaske betreuten Teams gegen Mannschaften aus Lohne, Wilhelmshaven, Aurich, Borkum und Friesoyte durch. Trotz dieser scheinbaren Überlegenheit - zu erwarten war das Weiterkommen gleich beider Teams keinesfalls.
Wir drücken natürlich kräftig die Daumen für das Landesfinale und wünschen allen Beteiligten, das der bekannte Slogan "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin" in diesem Jahr Realität werden möge.
DELF - so lautet die Abkürzung für ein Programm standardisierter, in der ganzen Welt
anerkannter staatlicher französischer Fremdsprachendiplome, die seit zwei Jahren unterrichtsbegleitend am Gymnasium Wildeshausen erworben werden können. Das DELF-Programm eröffnet die Möglichkeit, in sechs Referenzniveaus ein lebenslang gültiges Diplom zu erwerben. Jede dieser Diplomprüfungen überprüft die mündlichen und schriftlichen Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Abgenommen wird die Prüfung von den Volkshochschulen, in diesem Jahr von der Volkshochschule in Wildeshausen. Vorbereitet wurden die Prüflinge für die Prüfung auf dem Referenzniveau A2 ein Jahr lang durch ein intensives Lernprogramm in einer Nachmittags-AG oder auch integriert in den Unterricht. Betreut wurde das Extra-Programm durch die FachlehrerInnen Nicola Malaske, Peter Adamczyk, Walter Bialek und Wolfgang Pohl.
Nach Aussagen der KollegInnen ist das Zertifikat aussagefähiger als eine Zeugnisnote und könne neben bei Bewerbungen sehr gute Dienste leisten.
Das Gymnasium Wildeshausen freut sich sehr über die hohe Zahl der erfolgreichen AbsolventInnen und gratuliert den frischgebackenen "Diplomanden" recht herzlich.
Lange haben wir darauf gewartet eine weitere Kollegin in der noch sehr kleinen Fachgruppe Spanisch begrüßen zu dürfen - jetzt ist es endlich soweit: Frau Yvonne Stahl wird mit Beginn des neuen Schulhalbjahres ihre Tätigkeit an unserer Schule aufnehmen und zudem die Fachgruppe Geschichte verstärken. Wir freuen uns sehr, dass sie sich trotz mehrerer Angebote für das Gymnasium Wildeshausen entschieden hat und sehen darin auch eine Bestätigung für die Qualität und den guten Ruf unserer Schule.
Ab Mittwoch, den 4.2.2009 gelten zudem neue Stunden- und Raumpläne. Der Dienstantritt der neuen Kollegin hat einige Änderungen in der Unterrichtsverteilung zur Folge, die sich auch auf die Stunden- und Raumpläne auswirken.
Anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz hat am 27.Januar eine kleine Menschengruppe auf dem jüdischen Friedhof derjenigen Wildeshauser BürgerInnen gedacht, die dem nationalsozialistischen Rassenwahn zum Opfer gefallen sind. Unter den Anwesenden befanden sich neben Schulleiter Ralf Schirakowski und Geschichtslehrer Marcus Hemjeoltmanns auch SchülerInnen einer neunten Klasse des Gymnasiums. Fünf von ihnen, Harm-Aike Hollmann, Marei Willenborg, Anita Jäkel, Dennis Kuhlmann und Jascha Osmers verlasen mit leiser Stimme die Namen der Opfer. Anschließend trug die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wildeshausen aus den Erinnerungen eines Holocaust-Überlebenden vor. Bodo Riethmüller vom Landesverband der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen bedankte sich für das Gedenken an die Opfer und mahnte an, nicht zu vergessen. Noch immer gebe es viel Fremdenfeindlichkeit in Deutschland - Friedhöfe würden geschändet und Juden gewalttätig verfolgt. Verschwinden werde der Antisemitismus nie ganz, doch gelte es, ihn im Auge zu behalten. Aus Sicht der Schule kann und soll die Behandlung des Themas im Geschichtsunterricht hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten.
Vom 20.-29.Januar 2009 steht ein ungewöhnliches Fahrzeug auf dem Schulgelände des Gymnasium Wildeshausen. Das EWE-Energiemobil, ein Truck mit einem spezeill ausgebauten Auflieger-Anhänger macht an unserer Schule Station und soll dazu beitragen, Schülern und Schülerinnen im Rahmen des Physikunterrichts die Schwerpunktthemen Wind- und Solarenergie sowie Energieumwandlung näher zu bringen. Jeweils einen Tag lang wird eine komplette Klasse der Jahrgänge 5, 7 und 8 ein Projekt im Energiemobil durchführen und während dieser Zeit verschiedene Modelle zum Themenkomplex "Regenerative Energien" zusammenbauen. Unter anderem entstehen dabei ein Solar-Buggy, ein Solarboot oder auch ein digitaler Windmesser. Die teilnehmenden SchülerInnen zeigten sich sehr angetan von der willkommenen Abwechslung im Fachunterricht, ein Effekt, von dem sich Physiklehrer und Initiator Karsten Sudholz auch ein gesteigertes allgemeines Interesse am Fach Physik erhofft.
In einer einstimmig verabschiedeten Resolution hat der Schulvorstand des Gymnasium Wildeshausen an den Landkreis appelliert, seiner Verantwortung als Schulträger gerecht zu werden und ausreichend Unterrichtsräume zur Verfügung zu stellen. Das Schreiben wurde Landrat Frank Eger persönlich übergeben. Hintergrund des Appells ist der bereits seit längerem auch von Stadt und Landkreis anerkannte Bedarf von acht zusätzlichen allgemeinen Unterrichtsräumen. Seitens des Landkreises sind bis dato allerdings keinerlei Anstrengungen erkennbar, diesen Mangel in nächster Zeit auch wirklich zu beheben. Auch die Sporthalle ist stark renovierungsbedürftig, so ist z.B. das Dach an mehreren Stellen undicht und ein Umkleideraum ist aufgrund immer wieder eindringenden Wassers nicht mehr zu benutzen.Im Zuge der aktuellen Diskussion um die Einrichtung einer Gesamtschule im Landkreis droht allerdings die Lösung der Probleme am Gymnasium Wildeshausen auf die lange Bank geschoben zu werden. Konkrete Maßnahmen sind bisher jedenfalls nicht beschlossen. Schulleiter Ralf Schirakowski betonte denn auch, das Schreiben sei vor allem als "Erinnerung" zu verstehen. Es bleibt zu hoffen, dass der Landkreis dieser Erinnerung auch die entsprechenden Taten folgen lässt.
Am 19. Januar war es wieder einmal soweit - die Fachgruppe "Darstellendes Spiel" bat zu ihrer ersten Aufführung im neuen Jahr in das Forum des Gymnasium Wildeshausen. 45 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 präsentierten in 20 Szenen ihre Unterrichtsergebnisse des ersten Schulhalbjahres.
Chaotische Fitnessdamen, schwarzbebrillte Agenten im Stile der "Men in Black", ein Mafia-Boss, wütende Hausmeister, ein lebendes Denkmal und vieles mehr wurde von den Jungdarsteller auf die Bühne gebracht. Manche Szenen lebten dabei sehr von den Texten, andere wiederum kamen ganz ohne Worte aus und beeindruckten allein durch Gestik und Mimik. Für die meisten SchülerInnen war der Unterricht im "Darstellenden Spiel" der erste Kontakt mit der Schauspielerei. Ein wesentliches Ziel dieses Faches besteht u.a. in der Persönlichkeitsbildung der TeilnehmerInnen. Die selbstständige Erarbeitung von Szenen und deren Präsentation vor Publikum tragen in erheblichem Maße dazu bei. Willkommener Nebeneffekt ist da natürlich die Anerkennung durch die zahlreichen Zuschauer in Form des wohlverdienten Beifalls am Ende der gelungenen Veranstaltung. Viele DarstellerInnen wird man vermutlich in einem Jahr wieder bewundern können, dann allerdings in der Inszenierung eines vollständigen Stückes, wie es für fortgeschrittene SchülerInnen in Jahrgang 12 und 13 vorgesehen ist.
Zu einem erneut großen Erfolg wurde die diesjährige Auflage der beiden Adventskonzerte, die der Projektchor und die Streicherklasse des 6.Jahrgangs des Gymnasium Wildeshausen unter der Leitung von Walter Bialek und Heidi Bovensmann kurz vor Weihnachten in den beiden großen Kirchen Wildeshausens veranstalteten. Zum zweiten Mal nach 2007 hatte Musiklehrer Walter Bialek den Chor aus Schülern, Lehrern und Eltern ins Leben gerufen. Seit September wurde intensiv für die beiden Auftritte geprobt. Der 80-köpfige Chor präsentierte ein Programm aus sakralen und weltlichen Titeln. Ergänzt wurden die Gesangsbeiträge durch mehrere Instrumentalvorträge der Streicherklasse und gemeinsam mit dem Chor vorgetragene Stücke. Kurze besinnliche Wortbeiträge von Schulleiter Ralf Schirakowski und Studienreferendar Patrick Döring ergänzten das vorweihnachtliche Programm, welches von den Schülersprecherin Hannah Gryczan und der kolumbianische Austauschschülerin Monica Novoa Usme moderiert wurde.
Lang anhaltender Applaus am Ende des Konzerts war der verdiente Lohn für die gelungene Präsentation und ist hoffentlich ausreichend Ansporn dafür, auch im nächsten Jahr erneut eine solche Veranstaltung durchzuführen.
Da liegen sie - gestapelt und abholbereit zum Verteilen in den Klassen. Von so manchem lang erwartet, erscheint auch in diesem Jahr pünktlich zum Weihnachtsfest für alle Schülerinnen, Schüler, Ehemaligen, Eltern, Lehrkräfte und Freunde des Gymnasium Wildeshausen die Jahresschrift auf das vergangene Schuljahr. Die knapp 200 Seiten starke Chronik enthält neben einem Kalendarium und Fotos aller Klassen und Tutorgruppen Informatives und Kreatives zu vielen Veranstaltungen, Fahrten, Projekten sowie anderen Schwerpunkten des Schuljahres 2007/2008. Das Heft wird zum Preis von 3 Euro in den Klassen verkauft, kann aber ab sofort auch im Sekretariat des Gymnasiums sowie in allen Wildeshauser Buchhandlungen und Apotheken erworben werden.
Nach dem erfolgreichen Start beim Kreisentscheid in Wildeshausen haben sowohl die Jungen als auch die Mädchen den Kreisgruppenentscheid in Brake gewonnen und sich für den Bezirksentscheid am 10.02.2009 in Delmenhorst qualifiziert. Die Jungen gewannen dabei alle ihre Spiele souverän gegen die Teams vom Delmenhorster Gymnasium an der Willmsstraße (13:11), gegen das Gymnasium Eversten aus Oldenburg (20:10) und gegen das Gymnasium Brake (13:10). Spannender war es bei den Mädchen. Diese hatten zwar nur zwei Spiele zu absolvieren, das dem knappen Auftaktsieg gegen das Graf-Anton-Günter-Gymnasium Oldenburg (6:5) folgende Spiel gegen den hohen Turnierfavoriten vom Gymnasium Brake musste aber unbedingt gewonnen werden. Mit einem furiosen Start gelang es den Wildeshauser Mädchen schnell einen Vorsprung herauszuwerfen, den sie bis zum Ende der mit 10 Minuten Spieldauer recht kurzen Partie nicht mehr abgaben. 13:10 lautete schließlich das Endergebnis, welches den Weg zum Bezirksentscheid ebnete. Vielleicht wird es ja in diesem Jahr etwas mit dem Traum von der Fahrt zum Bundesfinale nach Berlin...
Ausschließlich Mädchen bestritten am Freitag, den 5.Dezember das schulinterne Finale des Vorlesewettbewerbes der 6.Klassen an unserer Schule. Die Tendenz ist beriets längere Zeit sichtbar - immer weniger Jungen schaffen es, sich für den Endausscheid zu qualifizieren. Über die Ursachen und auch über Möglichkeiten, diese Entwicklung zu stoppen, lohnt es sich einmal nachzudenken. An dieser Stelle soll das aber nicht geschehen. Hier sollen vielmehr die ausgezeichneten Leistungen der fünf jungen Damen (siehe Foto) gewürdigt werden. Jede sechste Klasse hatte eine Vetreterin entsandt und am Ende war Jördis Knoblauch aus der Klasse 6e (auf dem Foto unten rechts) mit einem Auszug aus dem Buch "...und wer liebt mich? die glückliche Gewinnerin. Sie wird nun das Gymnasium Wildeshausen hoffentlich ebenso erfolgreich beim Kreisentscheid vertreten.
Kein Problem für die Handballteams des Gymnasium Wildeshausen stellte im Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" die Qualifikation für den Bezirksentscheid in der Wettkampfklasse II dar. Bei den Kreisentscheiden am 17.11. in Wildeshausen (Mädchen) und am 20.11. in Wardenburg (Jungen) wurden alle Spiele souverän gewonnen.
Die Mädchen hatten es dabei allerdings auch nur mit einem Gegner zu tun, der Haupt- und Realschule Harpstedt, die allerdings mit 51:9 regelrecht deklassiert wurde.
Die Jungen mussten etwas mehr arbeiten und hatten insgesamt drei Partien zu bestreiten. Aber auch hier wurde kein Spiel mit weniger als sechs Toren Vorsprung gewonnen, so dass beide Teams mit viel Zuversicht beim Kreisgruppenentscheid antreten werden. Dort allerdings warten ganz andere Kaliber auf die Mannschaften - wir wünschen aber natürlich viel Erfolg.
Das Mädchenteam bestand aus: Svea Kramer, Katharina Stuffel, Lisa Busse, Stephanie Schröder, Sarah Oehlerking, Anneke Lüschen, Marie Saam, Melina Schulze, Jana Glowienka, Hanike Meyer-Ebrecht.
Die Jungen wurden vertreten von: Jascha Osmers, Maurice Dräger, Yannick Dräger, Andres Müller, Tim Albus, Jan Lehmkuhl, Ole Lehmkuhl, Hendrik Sander, Tino Auffahrt, Jan Busse.
Die vom Schulvorstand des Gymnasium Wildeshauen erarbeitete Fassung für ein Schulprogramm ist am 27. November von der Gesamtkonferenz verabschiedet worden. Wir laden alle Mitglieder der Schulgemeinschaft dazu ein, dieses Schulprogramm sorgfältig zu studieren und an Weiterentwicklung und Ausgestaltung des Programms mitzuwirken. Bringen Sie Ihre Ideen ein, wenden Sie sich an Ihre VertreterInnen in der Schüler- bzw. Elternvertretung.
Kaum dass mit Frau Marion Erfmann eine Referendarin ihre fast zweijährige Tätigkeit am Gymnasium Wildeshausen äußerst erfolgreich beendet hat, hat sich auch schon ein Nachfolger am Gymnasium Wildeshausen eingefunden. Herr Markus Weihe wird zumindest in der Fachgruppe Mathematik das Ausscheiden von Frau Erfmann kompensieren und darüberhinaus die Fachgruppe Physik verstärken. Wir wünschen ihm einen guten Start und viel Erfolg für die kommenden 18 Monate.
Ab Montag, den 3.11.2008 gelten neue Stunden- und Raumpläne am Gymnasium Wildeshausen. Der Dienstantritt von zwei neuen Kolleginnen, welche die Lerngruppen von verschiedenen KollegInnen übernehmen werden, hat eine Änderung der Pläne notwendig gemacht.
Ihr Kommen stand bereits seit den Sommerferien fest, aber erst zu Beginn des kommenden Monats November werden zwei neue Kolleginnen ihre Tätigkeit am Gymnasium Wildeshausen aufnehmen. Grund: Noch vor den Herbstferien befanden sich beide im Prüfungsstress des Zweiten Staatsexamens. Dieses ist nun erfolgreich absolviert und wir freuen uns, dass die Lehrerschaft des Gymnasium Wildeshausen durch zusätzliche junge Lehrkräfte verstärkt wird. Frau Vanessa Latza und Frau Annemarie Reemts werden insbesondere die Fachgruppe Französisch entlasten und sorgen zudem dafür, dass die absolute Mehrheit der weiblichen Fraktion im Kollegium weiter ausgebaut wird. Die weiteren von ihnen unterichteten Fächer sind Englisch, Geschichte und Sport. Nachfolgend stellen wir sie im Bild kurz vor und bedanken uns zugleich sehr herzlich bei Frau Annick Mabuleau-Pohl und Herrn Malte Scheper, die ihre befristete Lehrtätigkeit an unserer Schule Ende Oktober beenden werden.
![]() Vanessa Latza Englisch, Französisch, Sport |
![]() Annemarie Reemts Französisch, Geschichte |
Auch in diesem Jahr hat es für die Mittelstufen-Fußball-Mannschaft der Jungen des Gymnasium Wildeshausen nicht ganz gereicht: Bei der Zwischenrunde in Oldenburg verpasste das Team erst durch eine 4:1-Niederlage im Endspiel gegen die Hauptschule Süd aus Delmenhorst den Einzug in das diesjährige Finale des Barmer-OLB-Cups. Letzteres fand als Vorspiel der Oberliga-Begegnung "VfB Oldenburg - TSV Havelse" am 28.September im Oldenburger Marschweg-Stadion statt. So aber blieb der Mannschaft - wie bereits 2007 - "nur" der dritte Platz in der Gesamtwertung des Wettbewerbes. Dennoch handelt es sich für unsere Schule erneut um einen großen Erfolg, zumal an dem Wettbewerb insgesamt 66 Schulmannschaften aus den Landkreisen Oldenburg, Ammerland, Cloppenburg, Wesermarsch, sowie aus den Städten Oldenburg und Delmenhorst teilnahmen und man sich immerhin damit trösten kann, erst gegen den späteren Cup-Sieger ausgeschieden zu sein.
Im letzten Schuljahr hatten sie sich bei den Bezirksmeisterschaften qualifiziert, am 11.September fand jetzt die Endrunde der niedersächsischen Schulfaustball-Meisterschaft in Achternmeer statt. Und um der Sache ein attraktives Image zu geben, hatte man die Veranstaltung mit den 16 besten Schulmannschaften zwischen Harz und Heide werbewirksam zur "Mini-Europameisterschaft" deklariert. Europameister in der "Mini-Klasse" (bis 12 Jahre) in der Leistungsklasse Mädchen wurde ungeschlagen die Mannschaft des Gymnasium Wildeshausen (siehe Foto rechts). Im Endspiel gegen ihren härtesten Widersacher, die Schillerschule Hannover, musste sie zwar alles Können aufbieten, aber der 19:15-Sieg war doch deutlicher als das Ergebnis aussagt. Als Siegerpreis konnten die Mädchen zwei Faustbälle für die Schule in Empfang nehmen. In der Jungen-Leistungsklasse kamen die Nachwuchsspieler des Gymnasium Wildeshausen auf einen ebenfalls hervorragenden dritten Platz, sie bezwangen im Spiel um Platz 3 die IGS Braunschweig mit 21:16.
Wir gratulieren den beiden Teams recht herzlich und wünschen schon einmal viel Erfolg fürs nächste Jahr.
Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wird es auch in diesem Schuljahr ein zeitlich befristetes Chorprojekt geben, in dem SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen gemeinsam ein Showprogramm für zwei vorweihnachtliche Konzert einstudieren. Anfang September fiel der Startschuss: Etwa 60 TeilnehmerInnen - SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen, Freunde, Förderer und weitere Interessierte - waren zur ersten Probe erschienen. Dabei war das Sängerfeld fest in Frauenhand, zehn bis 15 tiefe Stimmen fehlen der Gruppe leider noch.
Das Programm wird übrigens nicht von traditioneller Adventsmusik dominiert, statt "Kaufhaushits" erwarte die Zuhörer eine Mischung aus sakralem und weltlichem Teil, so Chorleiter Walter Bialek. Dazu gehören ebenso englische Titel wie auch Textanteile und kurze Rezitationen. Einzelne Sängerinnen und Sänger werden auch Soli vortragen. Die Konzerte finden am 17. und 18. Dezember in der St.-Peter-Kirche und in der Alexanderkirche in Wildeshausen statt. Geprobt wird donnerstags von 18.30-20.00 Uhr im Gymnasium Wíldeshausen. Jeder der Lust hat zu singen, ist herzlich willkommen, besonders natürlich auch Männerstimmen.
![]() Foto: Olaf Blume (Nordwest-Zeitung) |
Vom 20.5.-24.5.2009 findet in Bremen der 32. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die
Unterbringung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt auch in niedersächsischen Schulen,
so dass der Unterrichtsbetrieb in diesen Schulen während der Veranstaltung nicht durchgeführt
werden kann. Aus diesem Grunde und um auch den evangelischen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften aus Niedersachsen eine Teilnahme am Kirchentag zu ermöglichen, wurde die ursprüngliche Ferienregelung geändert: Der erste Veranstaltungstag des Kirchentages, der 20.05.2009 - der Tag vor Himmelfahrt - ist für alle allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen in den Landkreisen bzw. Gemeinden um Bremen herum nun offiziell ein Ferientag. Im Gegenzug wird dieser Ferientag bei den Osterferien gestrichen: Statt vom 30.03. bis zum 15.04.2009 ist der letzte Ferientag in den betroffenen Regionen jetzt Dienstag, der 14.04.2009.
Auch im Schuljahr 2008/2009 werden wieder mehrere GastschuelerInnen ihren Unterricht am Gymnasium Wildeshausen absolvieren. Für bis zu einem Jahr werden die Jugendlichen aus USA, Südamerika und Polen die deutsche Lebensart und die Besonderheiten der deutschen Schulkultur in Wildeshausen kennen lernen. Nachfolgend möchten wir sie einmal namentlich kurz vorstellen:
Name | Heimatland | Gastklasse / Tutorgruppe | Gastfamilie |
---|---|---|---|
Gabriel Lepri | USA | Jahrgang 11 | Fam. Persikowsky |
Felix Humay | USA | Klasse 10c | Fam. Häger |
Mateusz Nowak | Polen | Jahrgang 11 | Fam. Persikowski |
Monica Novoa Usme | Kolumbien | Klasse 10a | Fam. Ullmann |
Viktoria canas Mancheno | Ecuador | Jahrgang 11 | Fam. Schilling |
Es dauerte eine Weile bis der "Schaffner" mit seiner Kelle die anderen Schüler der jetzigen Klasse 6c mit ihren Buchstabenschildern an die richtige Stelle dirigiert hatte, aber dann war das Motto der Einschulungsfeier für die neuen FünftklässlerInnen am Gymnasium Wildeshausen deutlich lesbar: "Herzlich Willkommen". Das Forum platzte wieder einmal aus allen Nähten, ein nahezu symbolisches Bild für die Gesamtsituation an der Schule, deren Räumlichkeiten eine Gesamtzahl von fast 1300 SchülerInnen und Schülern schon lange nicht mehr zufriedenstellend beherbergen können.
Das allerdings interessierte die neuen Fünftklässler an diesem Tag reichlich wenig, sie warteten mit Vorfreude und manchmal auch ein bisschen Bangen auf die Zuteilung zu ihrer neuen Klasse und die dazugehörende Klassenlehrerin bzw. den dazugehörenden Klassenlehrer. Zuvor aber noch wurden sie und ihre Eltern von der "jüngsten" Theater-AG unserer Schule (SchülerInnen aus den Klassen 6-8) unter Leitung von Herrn Hunke mit einigen szenischen Darstellungen schulischen Lebens unterhalten.
Im Anschluss an die Einteilung der Klassen durch Schulleiter Ralf Schirakowski wurden diese von ihren KlassenlehrerInnen Frau Korn, Frau Rick, Frau Manschke, Frau Hütten, Herrn Holthaus und Herrn Schmidt in ihre neuen Klassenräume geführt. Die ersten drei Schultage werden die Neulinge ausschließlich von ihrer Klassenlehrerin bzw. ihrem Klassenlehrer betreut, um sie bei der Eingewöhnung in ihr neues Schulumfeld bestmöglich zu unterstützen.
Auch in diesem Schuljhr darf das Gymnasium Wildeshausen wieder zwei neue Kolleginnen und einen neuen Kollegen in seinen Reihen begrüßen. Dabei wird aber einzig Frau Jutta Arzberger längerfristig an unserer Schule bleiben, die KollegInnen Annick Mabuleau-Pohl und Malte Scheper werden vertretungsweise nur bis Ende Oktober bei uns tätig sein. Sie helfen dabei die Zeit zu überbrücken, bis die weiteren, erst Anfang November neu zu uns stoßenden Stammkräfte ihren Dienst aufnehmen können. Nachfolgend stellen wir die drei neuen KollegInnen kurz mit Bild und ihren Unterrichtsfächern vor.
Darüberhinaus freuen wir uns über die Rückkehr von Frau Anja Kramer und Herrn Axel Meentzen, die nach einem Jahr Elternzeit wieder in den Beruf einsteigen. Ihnen wünschen wir genauso wie den neuen Lehrkräften einen guten Start in das neue Schuljahr.
![]() Jutta Arzberger Deutsch, Politik |
![]() Annick Mabuleau-Pohl Französisch |
![]() Malte Scheper Sport |
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